Wie Sie bereits wissen sind wir uns für unsere Leser für nichts zu schade und nehmen selbst größte körperliche Schmerzen für die Wissenschaft auf uns.

So dachte sich unser Chefredakteur in einem Anfall jugendlichen Leichtsinns, dass er bei der neulichen Nachfrage seines Browsers, welche Suchmaschine er denn gerne hätte, einfach mal etwas anderes als Google auswählt. Die Maus wanderte zur Schaltfläche von DuckDuckGo. Im Moment, als der Fokus die Schaltfläche erreichte war klar, dass es kein Zurück mehr gibt.

Die ersten paar Suchanfragen waren erwartungsgemäß ungewohnt. Trotz (natürlich) gleichem Layout bei den Suchergebnissen sehen Details der Seite anders aus, und das irritiert das Gewohnheitstier “Mensch”. Es fühlt sich eben nicht so vertraut wie sonst an, wie wenn ein Kassierer an der Kasse die Kassentoblerone in den Heimathafen (die Führungsschiene neben dem Kassenlaufband) einführt.

An dieser Stelle musste Brad den Kampf gegen die innere Stimme kämpfen. Glücklicherweise stellte sich kurz darauf heraus, dass die Stimme nicht aus seinem Kopf, sondern aus einem Browsertab kam, wo er noch ein Hörbuch laufen hatte.

Und dann passierte unbewusst das, was vor kurzem noch unmöglich schien: plötzlich merkt man, dass schon die vierte Suchanfrage erfolgreich die gewünschte Information lieferte. Die neue Suchergebnisseite wirkt schon ganz normal.

Also, Tacheles bei die Fische: es geht! Man kann von “den Großen” wegkommen und damit auch ordentlich arbeiten. Und damit meinen wir nicht nur die Suchmaschine. Man muss nur mal anfangen und etwas Zeit für Umgewöhnung einplanen. Wenn das alle tun würden würde vielleicht auch dieser “freie Markt” funktionieren. Bis dahin profitiert Big Tech von der Bequemlichkeit der Nutzer.

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