Microsoft liebt Linux. Die Zeiten, wo man es als „Krebsgewschwür“ bezeichnet hat sind vorbei, sagen sie. Aber versucht ja nicht den MSSQL-ODBC-Treiber unter Linux zu installieren. Es besteht akute Gefahr von Gewaltausbrüchen am Arbeitsplatz!

https://learn.microsoft.com/en-us/sql/connect/odbc/linux-mac/installing-the-microsoft-odbc-driver-for-sql-server?view=sql-server-ver16&tabs=ubuntu18-install%2Calpine17-install%2Cdebian8-install%2Credhat7-13-install%2Crhel7-offline

1. Aktuelle Ubuntu-Versionen werden nicht unterstützt. Im Installationsskript existiert eine Blacklist für die Versionen 18.04, 20.04, 22.04, 23.04 – Ubuntu scheint komplett raus zu sein. Was soll das, Microsoft?

2. Debian. Laut Anleitung soll man

curl https://packages.microsoft.com/keys/microsoft.asc | sudo tee /etc/apt/trusted.gpg.d/microsoft.asc

und

curl https://packages.microsoft.com/config/debian/12/prod.list | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/mssql-release.list

ausführen.

Doof nur, dass in der prod.list signed-by=/usr/share/keyrings/microsoft-prod.gpg drin steht, obwohl man den Schlüssel nach /etc/apt/trusted.gpg.d/microsoft.asc heruntergeladen hat. Danke, Microsoft, für diesen Aufmerksamkeitstest!

PS. MSSQL unterstützt bis heute kein LIMIT-Statement. WTF.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Keine Kommentare.